„Wie so oft im Leben gilt: Der Mensch plant und Gott lacht.“

 Serap Güler ist Kind einer türkischen Gastarbeiter Familie. Aufgewachsen ist die heute 40-Jährige in einer typischen Arbeitersiedlung in Marl. Ihre Biografie beginnt wie die vieler junger Gastarbeiterkinder: Ihr Vater kam 1963 nach Deutschland um als Bergmann Steinkohle zu scheffeln. Doch statt nach sechs Monaten die geplante Heimreise anzutreten, blieb er und fand wie viele seiner Landsleute in Deutschland seine zweite Heimat. Gesprochen wurde zu Hause türkisch. Hilfe bei den Hausaufgaben war nur sehr eingeschränkt möglich. Nicht weil ihre Eltern nicht wollten, sondern weil sie es aufgrund sprachlicher Hürden und Wissenslücken einfach nicht konnten. Nach ihrem Abitur 1999 folgte die Ausbildung zur Hotelfachfrau in Dortmund und das Studium der Kommunikations-wissenschaft und Germanistik an der Universität Duisburg-Essen. Heute ist Serap Güler Staatssekretärin für Integration in NRW. Die Kölnerin steht für das junge, vielfältige und moderne Deutschland und möchte nun den Sprung in die Bundespolitik wagen.

Jeanshose, Lederjacke und Sneakers – so erscheint Serap Güler an diesem sonnigen Tag zu dem Treffen im Kölner Stadium. Gut gelaunt und schwungvoll nimmt sie gleich mehrere Treppenstufen auf einmal um zur Begrüßung mit Abstand in die Runde zu winken. Ihr Elan ist fast ansteckend. Und auch ansonsten erinnert bei ihr nicht viel an die sonst so als bieder verschriene Politikerzunft. Serap Güler zählt in ihrer Partei, der CDU, wenn man so will zu den Exoten unter den Christdemokraten. Die Muslima trat 2009 beflügelt von der damals ins rollen gebrachten Diskussion rund um die Anerkennung Deutschlands als Einwanderungsland der CDU bei. „Die Verwunderung, dass ich als Muslima mich für die CDU als meine politische Heimat entschied, war dem ein oder anderen Parteikollegen schon ins Gesicht geschrieben.“ Anfängliche „Berührungsängste“ waren aber schnell passé. „Das C in CDU steht für universelle Werte wie Gleichberechtigung, Zusammenhalt, Nächstenliebe. Somit ist es eine Einladung an alle, die sich den christlichen Werten verpflichtet fühlen. Wäre die CDU ein reiner Christenclub, dann wäre das – ohne anmaßend zu klingen – ziemlich unchristlich.“ Der Satz sitzt und steht sinnbildlich für ein Umdenken, welches seit Jahren in Politik und Gesellschaft umhergreift. Nordrhein-Westfalen ist das Bundesland, in dem die meisten Menschen mit Migrationsgeschichte leben – mittlerweile hat jede 4. Personen in NRW eine Zuwanderungsgeschichte. „Natürlich muss es unser Anspruch als Volkspartei sein, mehr Menschen mit Migrationsgeschichte für unsere Partei zu gewinnen“, so Güler. Serap Güler gilt dabei für viele junge Migranten als Vorbild.

Sie selbst hat zu Beginn ihrer politischen Karriere neben kleineren vor allem inhaltlich geprägten Auseinandersetzungen vor allem Unterstützung und Rückendeckung ihrer Person in den eigenen Reihen erfahren dürfen. Zu ihren größten Unterstützern und als eine Art Mentor zählt der jetzige NRW-Ministerpräsident und CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet, der als erster Integrationsminister bundesweit eine Art Leitfigur für die ausländische Community war. An das erste Aufeinandertreffen mit Laschet erinnert sich Güler wie folgt:

„Gemeinsam mit einer Freundin wollten wir uns einen Vortrag von Cem Özdemir anhören. Armin Laschet war auch als Redner vor Ort. Und wie der Zufall es wollte, fragte mich ein Kameramann einer türkischen Nachrichtensendung, der alleine unterwegs war und kein Deutsch sprach, ob ich Armin Laschet für ihn interviewen könnte. Zwei Minuten später hatte ich ein Mikro in der Hand und kam mit Armin Laschet ins Gespräch.“

Kurze Zeit darauf holte der damalige Integrationsminister Armin Laschet die junge Absolventin der Kommunikationswissenschaften in sein Ministerium, wo Güler als Pressereferentin und Redenschreiberin von Laschet erstmals politische Luft schnuppern durfte.

Aufgewachsen in einem eher unpolitischen Elternhaus, weckte vor allem das Studium die Begeisterung für Politik im Allgemeinen und Integrationspolitik im Speziellen. Aber auch zwei Vorfälle in ihrer früheren Kindheit zählt Güler zu den Schlüsselerlebnissen für ihr heutiges Engagement:  Als Serap Güler eines Tages von der Schule nach Hause kam, fand sie ihre Mutter verängstigt auf, weil ein junger Mann sie aufgrund ihres Kopftuches beschimpft und bespuckt hatte. Kurz darauf folgten die Anschläge in Rostock-Lichtenhagen und Mölln, die sich gezielt gegen die türkische Community richteten. Die Stimmung in Deutschland war angespannt, der Brandanschlag in Solingen 1993, nur 60 Kilometer entfernt von Marl, ein trauriger Höhepunkt rechtsextremistischer Hetze. „Meine Mutter war die erste in unserer Familie, die das aussprach, was wir uns alle in gewisser Weise fragten: Sind wir in Deutschland noch sicher? Der Plan meiner Eltern war es immer, irgendwann in die Türkei zurückzukehren. Nachdem das Haus in der Türkei abbezahlt sei, ich mit der Grundschule fertig sei, mein Vater in Rente gehen würde – es gab immer neue Eckdaten, die in immer weitere Ferne rückten. Als sogenanntes „Kofferkind“ wurde ich quasi in der Erwartung groß, eines Tages in die Heimat meiner Eltern zurückzukehren. Die Betonung lag auf eines Tages. Doch am Abend nach dem Brandanschlag von Solingen war die Rückkehr in die Türkei auf einmal ganz nah. Da war ich 13 Jahre alt.“ Doch ihre Familie blieb, bis heute. Deutschland wurde über die Jahre zur neuen, zweiten Heimat und das kleine anatolische Dorf an der Schwarzmeerküste eher zur touristischen Anlaufstelle. Güler: „Wie so oft im Leben gilt: Der Mensch plant und Gott lacht.“

Gleiches Motto gilt im Übrigen auch für ihre politische Karriere. Nie hätte sich Güler vorstellen können, einmal Politikerin zu werden. Ärztin oder Lehrerin, eben ein klassischer Beruf. 2012 gelang ihr Dank des vorzeitigen Endes der rot-grünen Minderheitsregierung unverhofft der Sprung in den Düsseldorfer Landtag. „Als mir bewusst wurde, dass ich über die Liste in den Landtag einziehen würde, fühlte sich das ein bisschen an, als ob die Jungfrau zum Kinde käme.“ Mit damals 32 Jahren und gerade mal drei Jahren Parteimitgliedschaft war Güler die jüngste Abgeordnete der CDU Fraktion und wurde als Integrationspolitische Sprecherin Expertin rund um das Thema Integrationspolitik. 2017 ernannte Ministerpräsident Armin Laschet sie zur Staatssekretärin für Integration im Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration. Aus dem Politik-Neuling wurde in der Zwischenzeit ein Polit-Profi, mit regelmäßigen Auftritten in bundesweiten Talk-Shows wie Lanz, Illner oder Hart aber Fair. Seit 2012 ist Güler Mitglied im Bundesvorstand der CDU. „Obwohl ich schon vor meiner Zeit als Abgeordnete im Landesdienst tätig war, habe ich die Regierungsarbeit als Staatssekretärin noch einmal ganz neu kennen gelernt – mir allen positiven Seiten aber auch Herausforderungen. In meinen nun mehr vier Jahren habe ich unglaubliche viele interessante und engagierte Menschen kennen lernen dürfen. Gemeinsam haben wir einiges bewegt“, so Güler. Als Integrationspolitikerin eckt sie bei den ein oder anderen Themen auch schon einmal an, was sie aber für absolut notwendig und vertretbar hält, „solange es der Sache dienlich ist und im Endeffekt zu einem besseren Ergebnis führt.“

Auf die Frage hin, was NRW in Sachen Integrationspolitik besser macht als vielleicht andere Bundesländer, antwortet Güler: „Unser Fokus liegt nicht nur auf den Strukturen. Mit dem Kommunalen Integrationsmanagement haben wir die integrationspolitische Infrastruktur in NRW nachhaltig ausgebaut und gestärkt. Wir wollen Projekte, die NRW nach vorne bringen und vor Ort wirken, weiter ausbauen und verstetigen. Über allem steht dabei das Ziel, die Menschen für das Thema Integration zu sensibilisieren und sie nicht nur mit dem Kopf, sondern auch mit dem Herzen zu erreichen.“ Als Beispiel nennt Güler die Integrations- und Wertschätzungskampagne #IchDuWirNRW, bei dem die Landesregierung mit Vorbildern und deren Geschichten für eine offene Gesellschaft und Vielfalt wirbt. Zu den weiteren Meilensteinen zählt die Neuauflage des Teilhabe- und Integrationsgesetzes in NRW, welche noch diese Legislaturperiode verabschiedet werden soll. Ob Serap Güler die Verabschiedung jedoch noch als aktive Staatssekretärin mitbegleiten wird, ist offen. Denn politisch strebt die 40-Jährige mittlerweile neue Ziele an. Ab September möchte Serap Güler Köln-Mülheim und Leverkusen politisch im Bundestag vertreten und tritt damit gegen niemand geringeren als Dauer-Talkgast Karl Lauterbach an. Unabhängig davon ob ihr der Sprung in die Bundespolitik gelingt oder sie doch der Landespolitik treu bleibt; eines ist jetzt schon klar: So oder so werden wir noch einiges von Serap Güler hören, denn sie ist nicht nur eine Bereicherung für die CDU, sondern für die gesamte Politik in Deutschland.


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Sehr geehrte Damen und Herren,

die Bundesregierung hat beschlossen, dass eine sogenannte Corona-Testpflicht in den Betrieben demnächst erfolgen soll. Voraussichtlich kommende Woche wird die angepasste Corona-Arbeitsschutzverordnung in Kraft treten. Damit werden die Betriebe künftig verpflichtet, jedem Mitarbeiter und jeder Mitarbeiterin Corona-Tests anzubieten.

Dies bedeutet im Einzelnen:

Es geht um ein verpflichtendes Testangebot für Beschäftigte.
Firmen müssen mindestens einmal pro Woche einen Schnell- oder Selbsttest anbieten. Dies gilt nicht für Beschäftigte, die ausschließlich im Homeoffice arbeiten.
Grundsätzlich sind diese wöchentlichen Tests erst einmal nur Angebote und damit freiwillig. Ob eine verpflichtende Testung angeordnet werden kann, ist derzeit umstritten und hängt natürlich, wie viele Dinge der Corona-Pandemie, von der Verhältnismäßigkeit ab. Hier muss jedes Unternehmen eine Einzelfallprüfung vornehmen.
Die Kosten der Tests hat der Arbeitgeber zu übernehmen.
Der Arbeitgeber kann entscheiden, welche Art von Tests, ob PCR-Tests oder Antigen-Tests, er anbietet.

Unternehmen können aber auch mit externen Dienstleistern arbeiten, etwa mit der Apotheke oder dem Testzentrum um die Ecke oder sich externe Hilfe für das Testen in das Unternehmen nehmen.
Wenn ein Test positiv sein sollte, besteht in Nordrhein-Westfalen die Verpflichtung unverzüglich eine Nachkontrolle durch eine PCR-Testung durchzuführen. Bis zum Ergebnis dieses PCR-Tests besteht eine Quarantäne Verpflichtung.
Es ist zu empfehlen, dass die Unternehmen diese Mitarbeiter freistellen, so lange keine Entscheidung darüber vorliegt.

Es herrscht noch gewisse Uneinigkeit darüber, ob das Testen Arbeitszeit ist oder nicht. Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass Testung als Arbeitszeit gilt. Die Unternehmer sind aber auch berechtigt innerhalb ihres Weisungsrechtes zu verlangen, dass die MitarbeiterInnen früher zur Arbeit erscheinen, um dann die Testung vorzunehmen. In diesem Falle sind natürlich die Vorgaben eventueller Betriebsvereinbarungen und Tarifverträge zu beachten. Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass Testung als Arbeitszeit gilt.

Die Wirtschaft- und Unternehmerverbände haben sich lange gegen diese Verpflichtung gewehrt. Nun dürfte diese aber umgesetzt werden.
Insofern sollten sich die Unternehmen frühzeitig darauf einstellen.

Mit den besten Grüßen
Christian Kerner
Rechtsanwalt
Auriga
Kanzlei AURIGA
Weißhausstr. 24 * 50939 Köln
Tel: 0221-999672-73
Fax: 0221-999672-74
www.kanzleiauriga.de


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Die Corona-Schutzmaßnahmen könnten schon bald bundesweit vereinheitlicht werden. Regeln soll das eine Nachschärfung des Infektionsschutzgesetzes.
Mehr Einheitlichkeit, mehr Verbindlichkeit – das soll die dritte Welle der Corona-Pandemie nachhaltig brechen.

Update vom 08.04.2021

Liebe Mitglieder, Förderer und Freunde des Colonia Kochkunstvereins,

kürzlich haben wir ja ein kurzes Statement zur Überbrückungshilfe III zugesandt und die Bundesregierung hat sich dazu entschlossen weitere Fördermaßnahmen und Verbesserungen zu beschließen.

Nachfolgend möchten wir einige Informationen im Zusammenhang mit dem sogenannten „Eigenkapitalzuschuss“ mitteilen und bei weitere Rückfragen stehen wir selbstverständlich jederzeit gerne zur Verfügung.

  1. Wer bekommt einen Eigenkapitalzuschuss?

Unternehmen, die in mindestens drei Monaten seit November 2020 einen Umsatzeinbruch von jeweils mehr als 50 % erlitten haben.

  1. Wie hoch ist er Zuschuss?

Grundsätzlich ist der Zuschuss gestaffelt. Er ist geknüpft an die im Rahmen der Überbrückungshilfe III erstattungsfähigen Fixkosten und wird zusätzlich zur Überbrückungshilfe III gezahlt.

Voraussetzung ist ein Umsatzeinbruch von mehr als 50%.

Im 1. und 2. Monat wird dann zunächst kein Zuschuss gezahlt. Im 3. Monat beläuft sich der Zuschuss auf 25% der erstatteten Fixkosten. Im 4. Monat 35% und ab dem 5. Monat 40%.

  1. Beispiel

Ein Unternehmen erleidet in den Monaten Januar bis März 2021 einen Umsatzeinbruch von 55 %.

Das Unternehmen hat jeden Monat € 10.000,00 Fixkosten, die sich zusammensetzen aus Mietverpflichtungen, Zinsaufwendungen, Ausgaben für Elektrizität, Wasser und Heizung und haben die Überbrückungshilfe III beantragt.

Das Unternehmen erhält eine reguläre Förderung aus der Überbrückungshilfe III in Höhe von € 6.000,00 für Januar, Febuar und März (60 % von € 10.000,00), im April würde der Zuschuss € 3.500,00 (35 % von € 10.000,00) und ab dem Monat Mai € 4.000,00 (40 % von €10.000,00) betragen.

Es erhält für den Monat März zusätzlich einen Eigenkapitalzuschuss von € 1.500,00 (25 % von € 6.000,00).

  1. Sonstige Veränderungen

Wie bereits erwähnt, wird der Eigenkapitalzuschuss zusätzlich zur regulären Förderung der Überbrückungshilfe III gewährt.

Auch für die Überbrückungshilfe III erfolgen neben der Einführung eines Eigenkapitalzuschusses weitere Verbesserungen.

So sollen zukünftig Fixkostenerstattungen von bis zu 100% möglich sein (bisherige Grenze 90% bei einem Umsatzrückgang von mehr als 70%). Die Sonderabschreibungsmöglichkeiten für Saisonware und verderbliche Ware soll auch für Hersteller und Großhändler erweitert werden und auch für Unternehmen der Veranstaltungs- und Reisewirtschaft werden zusätzliche Förderungen in Form von Anschubhilfen in Aussicht gestellt. Zudem sollen künftig auch junge Unternehmer antragsberechtigt sein, die bis zum 30.04.2020 gegründet wurden.

Zu beachten ist, dass die Vorgaben des EU-Beihilferechts einzuhalten sind und im Einzelfall zu prüfen sind.

Für eventuelle Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Ihre
HSP STEUER Schneider, Seyrich Partnerschaft mbB
Steuerberatungsgesellschaft


Liebe Mitglieder, Förderer und Freunde des Colonia Kochkunstvereins,

aus gegebenem Anlass möchten wir nachfolgend einige Informationen im Zusammenhang mit der sogenannten Überbrückungshilfe III mitteilen.

Durch die Corona-Pandemie sind ja seit März 2020 insbesondere für Gastronomie, Hotellerie und auch viele unmittelbar betroffene Unternehmen erhebliche wirtschaftliche Einbußen zu verzeichnen.

Neben den Soforthilfen, Finanzierungshilfen und der sogenannten Überbrückungshilfe I und Überbrückungshilfe II ist nunmehr die Überbrückungshilfe III vorgesehen und wir haben nachfolgend die wesentlichen Merkmale zusammengefasst:

1. Wer bekommt Überbrückungshilfe III?

Die Überbrückungshilfe III wird folgenden Personen und Einrichtungen zur Verfügung gestellt:

1) Insbesondere kleine und mittelständische, aber auch größere Unternehmen bis zu einem Jahresumsatz von 750 Millionen Euro,

2) Solo-Selbständige und Freiberuflern im Haupterwerb,

3) Gemeinnützige Organisationen und Unternehmen.

Nach deutlicher Kritik und darauffolgender Änderungen durch das Finanzministerium gilt nun, dass lediglich ein Umsatzrückgang von 30% im Vergleich zum Referenzmonat im Jahr 2019 – anstatt der verschiedenen Konstellationen von Umsatzverlusten in bestimmten Zeiträumen – vorliegen muss, um antragsberechtigt zu sein.

Die Antragstellung ist nur über Steuerberater, Wirtschaftsprüfer oder Rechtsanwälte möglich.

Die Honorare für die Antragsstellung der Überbrückungshilfe III werden dabei mit bis zu 90 % vom Staat mit gefördert.

2. Wie viel Überbrückungshilfe III gibt es?

Die Höhe der Überbrückungshilfe richtet sich nach der Höhe des Umsatzeinbruchs. Dabei können betroffene Mandanten ein Maximum von 1,5 Millionen € pro Monat erhalten. Abschlagszahlungen werden bis zu 100.00,00 € ausgezahlt.

3. Was wird von der Überbrückungshilfe III abgedeckt?

– Mieten und Pachten,

– Finanzierungskosten und andere umsatzunabhängige Kosten,

– Personalkosten, für Mitarbeiter, die keine Kurzarbeit leisten (pauschal mit 20 % der übrigen Fixkosten bis zu € 20.000,00),

– Modernisierungs- und Renovierungsmaßnahmen zur Umsetzung eines Hygienekonzepts,

– 50 % der monatlichen Abschreibung der Wirtschaftsgüter,

– Marketing- und Werbekosten,

– Abschreibung von Saisonware bis zu 100%,

– Kosten und Ausfälle durch Stornierungen, speziell in der Reisbranche.

Wir hoffen, dass wir Ihnen einen Überblick verschaffen konnten und stehen Ihnen für weitere Rückfragen jederzeit gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Bernd Schneider
Steuerberater

Standort Köln
Fürst-Pückler-Straße 36 • 50935 Köln • Tel.: +49(0)221-2221072-0 • Fax: +49(0)221-2221072-50
E-Mail: koeln@hsp-steuer.de • Website: www.hsp-steuer.de/koeln • Anfahrt zu HSP STEUER Köln

Liebe Mitglieder,
sehr geehrte Damen und Herren,

mit großem Engagement und Übersicht haben wir die 73. ten Kölner Stadtmeisterschaften >>> durchgeführt. Viele Auszubildende haben sich in Theorie und Praxis gemessen und festgestellt dass doch vieles möglich ist.
Mit der Vorlage des Impfpasses oder Durchführung der endsprechenden Schnelltestaktionen ist nun mit Sicherheit die Möglichkeit gegeben, Gastronomie kontrolliert zu öffnen. Der Weg zurück in die Normalität geht im Endeffekt nur über die Impfungen.
Ich persönlich unterstütze dies jederzeit.

Nun zu unserer Spargelaktion. Die Gastronomie ist bis mindestens Mitte/Ende April geschlossen.
Die neue und sehr gefährliche Britische Mutation wird stärker und der Bundesgesundheitsminister teilt in seiner Pressekonferenz vom 26.03.21 mit: die deutliche Überlastung der Intensivbetten im April ist hochwahrscheinlich durch den extremen Anstieg der Corona Infektionszahlen.

Daher werden wir in 2021 k e i n e Spargelaktion durchführen.
Der Vorstand wird kurzfristig eine Sonderaktion veröffentlichen mit der Gewährleistung, trotzdem eine Spende für das Kölner Kinderkrankenhaus durchführen zu können.

Ansonsten kann ich nur alle bitten so weit wie möglich zu Hause zu bleiben und die sozialen Kontakte im April so weit wie möglich zu senken.

Der diesjährige Stadtmeister: Jacob Christensen mit Liz Baffoe

Der diesjährige Stadtmeister: Jacob Christensen mit Liz Baffoe

Anfang des Jahres stand der Vorstand des Colonia Kochkunstvereins vor der herausfordernden Frage:
Kölner Stadtmeisterschaft 2021 in Pandemiezeiten, ja oder nein?
Alle Bundes- und Zweigverbände sagten Ihre Meisterschaften ab, auch der nationale Wettbewerb Rudolf-Achenbach-Preis wurde gecancelt.
Können und sollen wir uns dies erlauben – gerade in derart schwierigen Zeiten sollte die Ausbildung und Perspektive von Auszubildenden eine wichtige Rolle einnehmen. Die Gastronomie ist schon verzweifelt genug.

Innerhalb kürzester Zeit stand das Konzept für die Kölner Stadtmeisterschaft 2.0 – die Theorie voll digital und den praktischen Teil absolvierten die Teilnehmer*innen, begleitet von einem Jurymitglied, in ihren eigenen Betrieben.

Die von den Teilnehmern*innen ausgefeilten 4-Gang Menus klangen beim Lesen schon sehr vielversprechend: die Pflichtkomponenten in diesem Jahr waren Blattsalate, Wirsing, La Ratte Kartoffeln, Orangen, Kalbsfilet und Knochen, Lachs und Blätterteig.
Die letzten 3 Plätze waren sehr hart umkämpft und für die Jury sehr herausfordernd, eine finale Entscheidung zu fällen:
Stadtmeister und Sieger der 73. Kölner Stadtmeisterschaft um den SELGROS-Wanderpokal ist der 19-jährige Jacob Christensen, Azubi im 2. Lehrjahr im 2-Sterne Michelin Restaurant Ox & Klee von Daniel Gottschlich.

Das Siegermenu war mit etlichen hochkarätigen Variationen gespickt:

La Ratte Kartoffelmousse mit Orangensorbet

La Ratte Kartoffelmousse mit Orangensorbet

In der Vorspeise Zweierlei vom Kalb, im Hauptgang eine Lachsroulade im Wirsingmantel und zu guter Letzt im Dessert ein La Ratte Kartoffelmousse mit Orangensorbet – einfach nur Weltklasse und die Jury sehr beeindruckend.
Die Worte des 1. Vorsitzenden Ernst Vleer waren nur: „Das Menu ist einer Meisterprüfung gleichzusetzen!“
Jacob Christensen war von dem Ergebnis sichtlich überrascht und freute sich neben dem SELGROS-Wanderpokal und Urkunde auf 3000 Eur Geldpreis, gestiftet von ONEeins fab Management, Modellagentur von Günther Klum, die er am Freitag von Schauspielerin Liz Baffoe im SELGROS Großmarkt in Frechen persönlich entgegennahm.
Den zweiten Platz erkämpfte Annika Schilling aus dem Sternerestaurant Maximilian Lorenz und der dritte Platz ging an den Titelverteidiger Jonas Brings aus dem DEG KfW Betriebscasino.
Dem zweit- und drittplatzierten winkte neben der Urkunde jeweils 2000 Eur und 1000 Eur Geldpreis sowie ein Einkaufgutschein im SELGROS Markt und diverse Sachpreise.
Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker übermittelte ihre Glückwünsche und Signale großer Anerkennung an die Gewinner*in im Rahmen einer Videobotschaft – auch wieder voll digital, wie
fast alles während der 73. Stadtmeisterschaft in 2021.

Hier sehen Sie die Videobotschaft der Oberbürgermeisterin Henriette Reker zur Stadtmeisterschaft 2021 >>>

Hier sehen Sie die vollständige Bildergalerie der Stadtmeisterschaft >>>

Pressemeldungen:
Express vom 20.03.2021 “Günther Klum spendiert Rahmen voller Geld: Das mussten Kölner dafür tun” >>>

… immer da für Ihr Recht

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Und natürlich den Orden
für die Oberbürgermeisterin

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